Die letzte Zeit haben wir so dieses und jenes gemacht. Alles
das, was ich noch so erledigen wollte, bevor es dann auf die große Tour geht.
Zum Einen waren wir Paintball spielen. Alina war dabei,
Faye, Neele, Joyce, Tessa und wir beide. Als ich mich einmal in Kroatien gewagt
habe Paintball zu spielen war es richtig spaßig, denn es war ein einfaches Feld
mit nicht allzu vielen Hindernissen und somit mehr Chancen wirklich jemanden zu
treffen. Und dieses Mal hatten die Markierer (Art „Pistole“ mit Farbkugeln, die
auf dem Körper zerplatzen), anders als in Kroatien, viiiiel mehr Druck, weshalb
es ziemlich wehgetan hat, wenn man getroffen wurde. Wir alle haben einige blaue
Flecken von uns getragen und ich habe meine Hose zerrissen. Ist nicht weiter
schlimm, denn es ist nur die Arbeitshose von Monkeyland. Des Weiteren habe ich
Faye einen Knutschfleck am Nacken geschossen, der sogar blutig war. Ich bin
leider nicht so gut im Treffen- genauso wenig wie jeder andere. Wer hat mir
bitte in meine privaten Bereiche geschossen??
An einem unserer sonnigen Off- Days sind wir außerdem mal
wieder gewandert. Zum Stormsriver Mouth im Tsitsikama, wo es einen Wasserfall
gibt. Es ist eine wunderschöne Gegend und der Wanderweg führt am Meer entlang.
Das Wasser des Wasserfalls ist süß und mündet hinterher ins Meer. Wir haben
eine Dusche unter dem Wasserfall genommen und Alex ist von einem der Felsen ins
Wasser gesprungen. Ich habe mich das nicht getraut, denn das Wasser ist
komplett schwarz und somit kann man nicht sehen, ob dort Felsen sind. Alex hat
zwar vorher alles abgetaucht, aber man weiß ja nie… Ist jedenfalls gut
gegangen. Das wir in letzter Zeit vermehrt trampen, um Geld zu sparen sind wir
auch diesmal getrampt und haben nicht nur die Taxikosten gespart, sondern auch
die Kosten für das Tallgate, wo man eine Art Mautgebühr zahlen muss. Minestens
20 Euro konnten wir dadurch schon sparen.
Nach unserer Wanderung sind wir zur Bloukrans Bridge
gefahren, wo so manche verrückte Personen von
216 Metern aus in die Tiefe springen. Der höchste Brückenbungeejump auf
der ganzen Welt. Nach drei Leuten, denen wir beim Runterspringen zugeguckt
haben wurde mir schlecht und wir haben der Brücke den Rücken zugekehrt.
Außerdem waren wir noch im Khoisan Village, wo man eine Ausstellung von
Khosastämmen und von heutigen Khosas sehen kann. Khosa ist ein Stamm, der sich
im Jahre sowieso vor Christus in Südafrika angesiedelt hat. Die Sprache Khosa
wird auch heute noch viel gesprochen*. Das Ganze war nicht ganz so interessant,
weil dort keine Vorführungen stattgefunden haben, wie zum Beispiel Tänze oder
Musikvorführungen oder sonstige Kunst. Deshalb haben wir nur alles angeguckt
und haben das Dorf recht schnell wieder verlassen.
Auf meinem Plan stand außerdem noch, ins Old Nick Village zu
fahren, wo jeden Mittwoch ein Wochenmarkt stattfindet. Dort kann man dann alles
mögliche kaufen. Seife, Früchte, komische Figuren, Käse, Fleisch, teure
Dekoartikel, Schmuck und PERLEN. Wegen letzterer war ich froh dort hingegangen
zu sein, denn dort konnte ich wunderschöne Perlen erstatten. Insgesamt ist das
Old Nick Village jedoch sehr teuer.
Mein persönlicher Höhepunkt der letzten Aktivitäten war
jedoch Swimming with Seals! Ich bin mit Robben schwimmen gegangen! Das war
fabelhaft, da die kleinen und aber auch riesigen Viecher ziemlich nahe kommen.
Die können ziemlich schnell sein und manchmal steuern sie direkt auf einen zu
und man denkt, die schwimmen einen gleich um, jedoch machen sie dann eine
blitzschnelle Wendung. Sie waren recht neugierig und haben einen immer mit
großen fragenden Augen angeschaut. Die haben sogar scharfe Zähne, aber sie
kamen nicht auf die Idee uns zu beißen. Gemeinsam mit Didi und Neele habe ich
diese Tour gemacht und allein auf diese Robbenbank zu kommen mit dem Highspeed
Boot hat irre Spaß gemacht!
Das war es erst einmal.
Alex wird den Blog vielleicht ein bischen weiterführen,
während ich auf Tour bin. Ab morgen geht es schon los für mich. Der Koffer wird
heute zuende gepackt, damit der abflugbereit ist, wenn ALeex ihn mir nach
Kapstadt bringt, wo wir uns dann treffen. Für die Tour habe ich nur einen
Rucksack und deshalb muss ich besonders darauf achten, nichts unnötiges
mitzunehmen, da ich nicht viel Platz habe. Ich packe meinen Koffer und nehme
mit… so wenig wie möglich.
Bis ganz
bald!
Yo,
Monkeysisters for life, Peace
Celina
& Alex
*Sprachen in Südafrika… Es gibt 11 offizielle Landessprachen
in Südafrika: Englisch, Xhosa, Afrikaans, Zulu, Venda, Ndebele, Northern Sotho, Southern Sotho, Tswana, Swati, Tsonga
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