Sonntag, 30. Dezember 2012


Die letzte Zeit haben wir so dieses und jenes gemacht. Alles das, was ich noch so erledigen wollte, bevor es dann auf die große Tour geht.

Zum Einen waren wir Paintball spielen. Alina war dabei, Faye, Neele, Joyce, Tessa und wir beide. Als ich mich einmal in Kroatien gewagt habe Paintball zu spielen war es richtig spaßig, denn es war ein einfaches Feld mit nicht allzu vielen Hindernissen und somit mehr Chancen wirklich jemanden zu treffen. Und dieses Mal hatten die Markierer (Art „Pistole“ mit Farbkugeln, die auf dem Körper zerplatzen), anders als in Kroatien, viiiiel mehr Druck, weshalb es ziemlich wehgetan hat, wenn man getroffen wurde. Wir alle haben einige blaue Flecken von uns getragen und ich habe meine Hose zerrissen. Ist nicht weiter schlimm, denn es ist nur die Arbeitshose von Monkeyland. Des Weiteren habe ich Faye einen Knutschfleck am Nacken geschossen, der sogar blutig war. Ich bin leider nicht so gut im Treffen- genauso wenig wie jeder andere. Wer hat mir bitte in meine privaten Bereiche geschossen??

An einem unserer sonnigen Off- Days sind wir außerdem mal wieder gewandert. Zum Stormsriver Mouth im Tsitsikama, wo es einen Wasserfall gibt. Es ist eine wunderschöne Gegend und der Wanderweg führt am Meer entlang. Das Wasser des Wasserfalls ist süß und mündet hinterher ins Meer. Wir haben eine Dusche unter dem Wasserfall genommen und Alex ist von einem der Felsen ins Wasser gesprungen. Ich habe mich das nicht getraut, denn das Wasser ist komplett schwarz und somit kann man nicht sehen, ob dort Felsen sind. Alex hat zwar vorher alles abgetaucht, aber man weiß ja nie… Ist jedenfalls gut gegangen. Das wir in letzter Zeit vermehrt trampen, um Geld zu sparen sind wir auch diesmal getrampt und haben nicht nur die Taxikosten gespart, sondern auch die Kosten für das Tallgate, wo man eine Art Mautgebühr zahlen muss. Minestens 20 Euro konnten wir dadurch schon sparen.

Nach unserer Wanderung sind wir zur Bloukrans Bridge gefahren, wo so manche verrückte Personen von  216 Metern aus in die Tiefe springen. Der höchste Brückenbungeejump auf der ganzen Welt. Nach drei Leuten, denen wir beim Runterspringen zugeguckt haben wurde mir schlecht und wir haben der Brücke den Rücken zugekehrt. Außerdem waren wir noch im Khoisan Village, wo man eine Ausstellung von Khosastämmen und von heutigen Khosas sehen kann. Khosa ist ein Stamm, der sich im Jahre sowieso vor Christus in Südafrika angesiedelt hat. Die Sprache Khosa wird auch heute noch viel gesprochen*. Das Ganze war nicht ganz so interessant, weil dort keine Vorführungen stattgefunden haben, wie zum Beispiel Tänze oder Musikvorführungen oder sonstige Kunst. Deshalb haben wir nur alles angeguckt und haben das Dorf recht schnell wieder verlassen.

Auf meinem Plan stand außerdem noch, ins Old Nick Village zu fahren, wo jeden Mittwoch ein Wochenmarkt stattfindet. Dort kann man dann alles mögliche kaufen. Seife, Früchte, komische Figuren, Käse, Fleisch, teure Dekoartikel, Schmuck und PERLEN. Wegen letzterer war ich froh dort hingegangen zu sein, denn dort konnte ich wunderschöne Perlen erstatten. Insgesamt ist das Old Nick Village jedoch sehr teuer.

Mein persönlicher Höhepunkt der letzten Aktivitäten war jedoch Swimming with Seals! Ich bin mit Robben schwimmen gegangen! Das war fabelhaft, da die kleinen und aber auch riesigen Viecher ziemlich nahe kommen. Die können ziemlich schnell sein und manchmal steuern sie direkt auf einen zu und man denkt, die schwimmen einen gleich um, jedoch machen sie dann eine blitzschnelle Wendung. Sie waren recht neugierig und haben einen immer mit großen fragenden Augen angeschaut. Die haben sogar scharfe Zähne, aber sie kamen nicht auf die Idee uns zu beißen. Gemeinsam mit Didi und Neele habe ich diese Tour gemacht und allein auf diese Robbenbank zu kommen mit dem Highspeed Boot hat irre Spaß gemacht! 

Das war es erst einmal.
Alex wird den Blog vielleicht ein bischen weiterführen, während ich auf Tour bin. Ab morgen geht es schon los für mich. Der Koffer wird heute zuende gepackt, damit der abflugbereit ist, wenn ALeex ihn mir nach Kapstadt bringt, wo wir uns dann treffen. Für die Tour habe ich nur einen Rucksack und deshalb muss ich besonders darauf achten, nichts unnötiges mitzunehmen, da ich nicht viel Platz habe. Ich packe meinen Koffer und nehme mit… so wenig wie möglich. 

Bis ganz bald!

Yo, Monkeysisters for life, Peace
Celina & Alex

*Sprachen in Südafrika… Es gibt 11 offizielle Landessprachen in Südafrika: Englisch, Xhosa, Afrikaans, Zulu, Venda, Ndebele, Northern Sotho, Southern Sotho, Tswana, Swati, Tsonga

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