Hey guys! Wir sind im Affenpark angekommen!
Nun sind ein paar Tage vergangen und die Affen haben uns
schon sehr ins Herz geschlossen. So gut wie, ich bin mir sicher.
Es gibt eine Menge zu erzählen, aber ich möchte euch nicht
langweilen.
Also, das erste was wir nach unserer Ankunft machten war einzukaufen.
Wir sind in einem relativ abgelegenen Ort und müssen uns deshalb im Voraus
eindecken. Daher bekomme ich hier auch ein kleines Gefühl von Heimat. Klein
aber fein.
Wir lernten die anderen Freiwilligen kennen, die aus
verschiedenen europäischen Ländern kommen und uns empfingen.
Sie sind alle sehr nett und man kann eine Menge mit ihnen unternehmen. Die
haben halt schon den Durchblick im chaotischen Südafrika: Eine Engländerin-
Sofia(mit einer interessanten Reisegeschichte), ein Belgier- Alex, zwei
Italiener- Carlo e Dalma, ein Franzose- Antoine(besonders witzig, obwohl sehr
still und möglicherweise ist er schwul) und zwei Deutsche- Anne und Tobias.
Von allen Freiwilligen sind wir jedoch die, die am längsten hier bleiben.
Von allen Freiwilligen sind wir jedoch die, die am längsten hier bleiben.
Die Hütten hier sind einfach, aber sie sind dennoch
heimelig. Zumindest sind sie es jetzt, da wir sie sauber gemacht haben und uns
eingerichtet haben. Zum Beispiel haben wir ein Poster aufgehängt, das „Spaßbild“
von Helen und Sylvia.
Als Neuankömmlinge wurden wir dann auch herzlich und mit vollem
Eifer begrüßt. Nahe unserer Unterkunft ist ein Dorf, das Ähnlichkeiten mit
einem Township hat. Letzte Nacht schauten einige Dorfbewohner kurz bei uns
vorbei und luden sich zum Essen ein. Währenddessen schliefen wir. Nun, da wir ja
nicht da waren um sie einzuladen nahmen sie sich einfach MEINE vegetarischen
eingefrorenen Burger-taler und Würstchen aus dem Kühlschrank und gleichzeitig-
was mir nun wirklich ein Rätsel war- das Riesensteak vom Braai (Grillabend auf
südafrikanisch) vom Vorabend. Als Transportmittel nahmen sie einen unserer
Rucksäcke. Die wertvollen Dinge haben wir- glücklicherweise- in unserem
Schlafzimmer aufgehoben und uns allesamt eingeschlossen.
Zu spaßen ist damit eigentlich nicht. Auch wenn die Dinge,
die gestohlen worden sind noch so lächerlich sind- aufgrund der relativ
aussichtslosen Beute nahmen die Diebe
wohl nur das Offensichtliche, was gerade zu greifen war: Wir achten allesamt
darauf, dass alles abgeschlossen ist und die Lichter immer an sind, zur
Abschreckung.
Zu Monkeyland: Unsere Aufgaben sind zum einen die Einführung
der Regeln (Nicht Anfassen, Nicht mit den Affen spielen, Nicht füttern). Dass
die Touristen auf ihre Sachen achtgeben müssen, erklärt sich ja eigentlich von
selbst… Gelegentlich ist es witzig wenn die Touristen einen Affen auf dem Kopf
haben, weil er die Sonnenbrille haben möchte… Dann hört man einen hohen
Frauenschrei… (Auch die Männer sind in einer „Gefahrensituation“ wie dieser in
der Lage solch hohe Töne von sich zu geben.)
Tatsächlich haben sowohl Menschen und Affen ein sehr respektvolles Verhalten zueinander.
Die Affen laufen zwichen den Beinen und berühren einen. Und solange du sie nicht
herausfordernd ansiehst oder sie anfasst, was sie pikieren könnte, ist alles in
Ordnung.
Zum Anderen füttern wir die Affen. Ein besonderes Highlight
sind hier die Special Monkeys, die mit der Flasche aufgezogen wurden und nun
zutraulich und lieb auf die Schultern springen. Der schwarz weiße Lemur Mossey
hat nur drei Beine, kann aber trotzdem an einem hochklettern. Der andere Affe,
Tarzan hat keine Zähne mehr und hat deshalb eine hängende Zunge und sabbelt.
In zwei, drei Wochen werden wir die Besucher auch durch den Park führen und sie über die verschiedenen Affen informieren. Dafür müssen wir Einiges lernen.
Alle Affen hier kommen aus einer Gefangenschaft. Sie wurden
als Haustiere gehalten, als Experimenttiere oder in Tierparks. Manche haben
einen sichtbaren Schaden davongetragen. Hier in Monkeyland werden die Monkeys (=Affen,
für die Nicht- Englischsprechenden) an den Wald gewöhnt und durch die anderen
Affen verstehen sie bald, wie man ein richtiges Affenleben führt.
Sobald ich Fotos habe werde ich euch die Bilder mit
entsprechender Rassenkennzeichnung preisgeben. Lemuren gibt es hier, so viel
kann ich schon mal sagen. Entspannt wie King Julien aus „Madagskar“ rennen sie
hier rum und was erstaunlich ist: Sie sind ziemlich dumm! Zumindest im
Vergleich zur Körpergröße. Ihr Gehirn nimmt nur 1% (einen! Prozent) des ganzen
Körpergewichts ein. Georg, das entspricht fast einem Stegosaurus mit einem
winzigen Kopf und einem winzigen Gehirn drin! Erstaunlich!
Wir melden uns bald wieder, jetzt, da wir einen
Internetstick haben.
Danke für die positive Rückmeldung, wir freuen uns, dass ihr
diesen Blog mit Freude verfolgt!
Sandra, ich denke als Touristenattraktion lassen sie die
Haie so aggressiv wie sie sind. Und ich weiß nicht was Rhydopsil ist.
Und Manuela: Hier sind richtig fette süße Affen. Die sind so
flauschig und hätten bei dir bestimmt einen „Süßheitsbonus“.
Martin, ich hoffe das Affenthema wird dich auf die Dauer
nicht langweilen.
Liebe
Grüße,
Yo,
Monkeyisters for life, Peace
Celina&Alex
Hallo Ihr 2 Afrikaner, toll was Ihr uns alles mitteilen könnt. Wir lesen euren Blog immer mit viel Neugier und freuen uns, das es Euch gut geht! Viel Vergnügen weiterhin... und immer weiter schreiben...
AntwortenLöschenHallo Celina ,
AntwortenLöschenHallo Alex,
klar das kleine , dicke Affen eine Außnahme sind. Das die süß sind, glaube ich euch ungesehen. Wäre aber trotzdem schön, die
Äffchen auch mal betrachten zu können. Ich freue mich schon auf die Fotos.
Bis dann , liebe Grüße