Farewell Graduations- Bilder folgen noch.
Des Rätsels Lösung geben wir noch nicht bekannt. Wir geben
noch ein bisschen mehr Zeit.
Aus den Autos kamen dann junge Leute in meinem Alter.
Farbige und unheimlich hübsche Mädchen und Jungs in unglaublich bunten/ glitzernden
und vor allem auffälligen Kleidern.
Aber nein, Promis waren es nicht. Zumindest nicht für mich.
Anlass dafür war deren Schulabschluss.
Das ganze Dorf war hellauf begeistert und als ich noch unwissend den Trubel
beobachtete dachte ich: Oh, das muss eine Hochzeit sein. Bis Nancy, eine
Dorfbewohnerin und Monkeyland Mitarbeiterin mich dann aufklärte. Und dieses
Ereignis war durchaus viel pompöser als in Deutschland. Es werden extra sehr
schöne Autos gemietet einzig allein für diesen Anlass. Und die Frisuren und die
Kleider… mit denen wäre man auf unserem deutschen Abiball glatt overdressed
gewesen. Dieses grosse Ereignis ist jetzt Tradition, denn hier in Suedafrika ist es noch nicht lange her, dass das Besuchen der Schule selbstverstaendlich geworden ist. Noch vor ungefaehr zwei Generationen war dies aufgrund der Apartheid nicht moeglich. Zum Gedenken an diese Zeit und als Dankbarkeit feiert man das hier so gross.
Tobi, ein deutscher Freiwilliger hier, der meine vom meinem
Jahrgang genannte „Verpeiltheit“ als Tiefenentspanntheit bezeichnet, ist ins
Dorf gefahren um Fotos für einen Bekannten zu machen, dessen Cousine dieses
Ereignis feierte. Glücklicherweise habe ich die Gelegenheit genutzt und bin
mitgefahren. So haben wir die feiernde Fahrgemeinschaft dann Autocorso mäßig vom
Dorf aus bis auf ein Grundstück begleitet, wo dann Fotos gemacht wurden.
Im Anschluss sind die Absolventen zum Strandhotel gefahren,
wo auch der Rest der Absolventen aus Plettenberg Bay feierte. Dies ist das
erste Mal, wo die Südafrikaner trinken dürfen und man kann sich denken, dass
der Rest der Nacht … lustig ausgegangen sein muss.
Bei uns gibt es auch etwas Neues: Wir sind Guides!!! Und der Test, in dem wir uns „beweisen“ mussten war eigentlich gar kein Test. Es war viel mehr ein interessantes und aufschlussreiches Gespräch mit Christian, dem Deutschen Curator hier. Zwar hat er die meiste Zeit geredet, dennoch meinte er, dass er merke, dass wir genug wüssten und das ihn unser Wissen erstaunen würde (manch ein Freiwilliger wisse wohl nicht so viel), weshalb wir jetzt beginnen können.
Eingangsbereich. |
Um mich ein bisschen mehr auszulasten werde ich jetzt hin
und wieder mal joggen gehen. Nein, mit schweren Futtereimern durch die Gegend
schleppen ist es nicht getan. Die Kondition wird dadurch leider nicht besser. Alex
teilt meine Meinung nicht ganz, weshalb ich ohne ihn laufen muss. Zum Glück
kann mich demnächst Jacky, ein Mitarbeiterin bei Monkeyland begleiten. Alex
bleibt vielleicht beim Rugbyspielen.
Von unseren ersten Touren werden wir dann beim nächsten Mal
berichten.
Macht es gut!
Yo, Monkeysisters
for life, Peace.
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