Dienstag, 7. August 2012

Zweiter Tag, zweiter Eintrag. Wenn das so weiter geht wird das ein sehr langer Blog. Aber wir sind echt aufgeregt und ich für meinen Teil zwinge Celina gerade dazu auch den zweiten Eintrag schreiben zu dürfen, obwohl wir abwechselnd schreiben wollten. Ich bestach sie mit einer Tafel Schokolade. (Witz)

Heute wurden wir von Frans (unserem Betreuer während des gesamten Projekts - nur telefonisch) um 10:00 Uhr morgens begrüßt und in unsere Projekte eingewiesen. Fazit: Wir haben richtig Lust nach Plettenberg Bay und somit ins Monkeyland zu kommen!
Danach ging's mit dem Auto weiter nach Waterfront. Unsere erste längere Fahrt hier in Südafrika und natürlich - wie echte Afrikaner - sind wir im Kofferraum  mitgefahren. Außerdem begleiten uns unsere acht Mitfreiwilligen und ein Haufen Ballons, den wir oder bzw. Liane und Celina von einem Mitarbeiter, der heute Geburstag hatte, hier im Sunflower geschenkt bekamen. Im Laufe des Tages wurde der Haufen immer kleiner und kleine Kinder immer glücklicher.

Links, Frans. In der Mitte, wir im Kofferraum (noch ohne Luftballons). Rechts, Liane.

Später hat uns Frans noch ein wenig Waterfront gezeigt - wir kannten uns ja schon aus und als er sich von allen verabschiedet hatte, außer von uns, denn wir sehen ihn in zwei Wochen wenn er ins Monkeyland kommt nochmal, buchten wir zusammen eine Bootsfahrt. Versprochen wurden uns: Piguine, Seelöwen jjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuddddddddddddddddddddwwwwwwwwwwwwww (da waren Fettflecken auf der Tastatur, sorry - wir essen gerade unsere erste bestellte Pizza) Delfine und WALE! Gesehen haben wir:
Süße, kleine Pinguine die hier mitten im Meer leben.
Seelöwen, die irgendwie nur am chillen sind und sich unglaubliche Plätze dafür aussuchen.
Außerdem noch ungefähr vier Schwanzflossen von Delfinen, die nach drei Sekunden wieder verschwunden waren UND kleine Wassenfontänen am Horizont - ungewiss ob Welle oder Wal (unsere Skipper versicherten uns hundertprozentig, dass es natürlich Wale waren). Super Ausflug also! Der tolle Blick auf Kapstadt und seine Berge im Hintergrund (Foto im ersten Beitrag), das Meer und der recht günstige Preis machten - wenigstens bei uns - den größten Teil an Missmut wieder weg.

 Mit dem Taxi ging es danach in die Innenstadt, wo wir den Company's Garden und einige tolle Gebäude besichtigt haben - eigentlich sind wir ein wenig ahnungslos durch die Gegend gelaufen, den Reiseführer in der Hand. Es war trotzdem echt spaßig, da alle Frewilligen sehr nett sind und viel zu erzählen haben.

Kleine Eichhörnchen, die super zutraulich sind und einem aus der Hand fressen - falls man ihnen denn was zu essen anbietet, was wir natürlich NICHT gemacht haben!


Reiseführer Alex mit seiner Reisgruppe. Links neben mir, Roman. Rechts neben mir, Franzi.
Dem Taxifahrer auf dem Rückweg mussten wir dann den Weg erklären, da er zwar ein Navi hatte, es aber nicht benutzte. Dass hier Linksverkehr ist, wobei Rechtsverkehr Vorfahrt hat, ist echt verwirrend. Auf Straßenschilder und rote Ampel wird auch nur geachtet, wenn unbedingt notwendig ist - Liane fährt übrigens genauso. Aber das wussten wir ja im Vorraus.

Das Wetter hat sich auch gebessert (wie man auf den Fotos deutlich (!) erkennen kann). Ihr dürft also alle neidisch sein, dass haben wir uns nach gestern auch verdient. Es weht nur, egal ob an der Küste oder in der Innenstadt ein kalter Wind, der einen manchmal frösteln lässt. 

Jetzt sitzen wir in der Lounge des Sunflowers und schauen die Olympiade und hören uns den Angst machenden Bericht einer Freiwilligen an, die zwei Tage in einem Township (so nennt man die Gegenden in der die ärmliche Bevölkerung Südafrikas lebt) verbracht bzw. ausgehalten hat. Einer unserer Freiwilligen will dort fünf Monate verbringen und ist dementsprechend aufgebracht. Wir hoffen, dass er gut ankommt und keine Probleme dort hat.
Wir sind dankbar über eure Kommentare und Nachrichten und sind sehr froh, dass so viel Interesse an unserem Blog und damit an unserer Reise besteht. Danke schön.

Yo, Monkeybrothers for life, Peace.
Celina&Alex

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